Viva Colonia

Die zweite Bier-Exkursion führte uns in die Stadt Köln. Nachdem wir unseren ersten Trip in Düsseldorf dem Alt gewidmet haben war dieses Ziel mit dem Bier Kölsch die logische Konsequenz.

Wie beim letzten mal gibt es erstmal Wissenswertes zum Bier selbst:

Per Kölsch-Konvention ist Kölsch ein öbergäriges Vollbier. Es ist per Definiton ein klares, also filtriertes, und hopfenbetontes Bier. Außerdem muss das Kölsch auf dem Stadtgebiet der Stadt Köln gebraut werden. Traditionell wird es in dünnwandingen zylindrischen Gläsern mit einem Fassungsvermögen von 200 ml getrunken. Viele Wirte schenken aber auch andere Größen aus. Es gibt heute noch eine ganze Menge Sorten Kölsch. Die drei größten sind Gaffel, Früh und Reissdorf. Daneben existieren noch viele kleine und mittelgroße Marken. Einigen davon haben wir auf der Fahrt kennen gelernt.

Los gings diesmal am Samstag. Auf einer betont ruhigen Zugfahrt hatten wir diesmal zwei Begleiter dabei. Einer davon war der schon aus Düsseldorf bekannte Alex. Der andere war ein kleiner Mönch. Am frühen Abend erreichten wir unsere Jugendherberge in der Nähe des Reihns. Von dort aus waren wir erstmal gemütlich Einkaufen. Im Laden haben wir uns für die nächste Zeit mit Sion eingedeckt. Dieses Kölsch wird in einer äußerst attraktiven Flasche vertrieben. Und im Hotelzimmer haben wir uns dann auch daran gütlich getan und die ein oder andere Flasche davon konsumiert.

Die wunderschöne Sion-Flasche

Weiter gings mit einem Ausflug in die Innenstadt. In einer Einkaufspassage, gegenüber des güldenen M’s, fanden wir dann ein kleines Steakhaus. Dort gabs lecker Steak. Frisch gestärkt haben wir dann nach einer Lokalität für den Abend gesucht. Nach einem kurzen Abstecher in einem Kiosk (nähe Dom), wo wir uns mit einer Wegzehrung (Gaffel) versorgten, und den klängen einer Karnevalstruppe lauschten, fanden wir uns für den Rest des Abends im KleinKöln ein. Diese Kneipe bezeichnet sich selbst als Kölns letzte Milieu-Kneipe. Dort gabs Dom-Kölsch und einen ausklingenden Anreisetag. Der Tag endete mit einem halben Sion im Hotelzimmer.

So sahs (nicht nur) am Samstag Nacht aus!

Am Sonntag machten wir die erstaunlichste Entdeckung der Reise: Kölsch wird nicht lag. Alex angefangenes Sion vom Vorabend schmeckte auch nach acht Stunden Schlaf noch wie am Abend davor. Auf diese schockierende Entdeckung tankten wir erstmal Kraft für den Abend. Als der endliche gekommen war gingen wir in einem klassischen Brauhaus essen. Außer soooo einem Schnitzel und einer ordentlichen Schweinefiletpfanne gab es auch Sünner-Kölsch. Das war auch zu erwarten, befanden wir uns doch im Brauhaus Sünner am Walfisch. Dannach irrten wir ein wenig planlos durch Köln und waren in einem Laden der keinem von uns so richtig zusagte. Es ging also schon recht früh wieder in die JuHe.

Am nächsten Morgen stand die Rückfahrt nach Stuttgart an. Für die Fahrt versorgten wir uns mit Kölsch aus Dosen. Die Zugfahrt gestaltete sich ebenfalls recht angenehm und ohne große Aufenthalte. Und das war Köln mit seinem Kölsch. Das schmeckt mir seit dem Aufenthalt in Köln tatsächlich auch besser als früher.

 

Die Allesentscheidende Frage ist aber natürlich die Frage: Kölsch oder Alt? Die ist aber auch von uns nur mit einem klaren „Geschmackssache!“ zu beantworten. Trotzdem:

Kölsch oder Alt!

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