Ein Brauversuch – Der Brautag

Endlich war es soweit!

Letzten Mittwoch konnte ich mit Hilfe von gekauftem Malz und einem neuen Therometer mein erstes eigenes Bier ansetzten.

Eine alte Kaffemühle meiner Mutter hat mich erstmal 20 Minuten beschäftigt. In dieser Zeit habe ich die Mühle gereinigt und geschaut das kein Kaffepulver mehr drinsteckt, ohne dabei die Schneideblätter zu beschädigen. Dann konnt ich mit ihrer Hilfe das Malz Schroten, also einfach nur zerkleinern.

Größte Herrausforderung war dann allerdings das Wasser auf Temperatur zu bekommen und die richtige Heizrate einzustellen. Mein herd benötigt auf Stufe 1 ca. 1 Minute um 1,5 l Wasser um 1 K zu erwärmen. Also die geforderte Heizrate zu haben. Allein um das herrauszufinden waren einigen Versuche im Topf nötig. Im Topf wurde dann Wasser auf 40° erhitzt und sammelt dann das Malz zugegeben. Nach einiger Zeit rühren und köcheln wurde die so entstehende Maische immer wieder langsam weiter erhitzt. Dieser Prozess wurde bei 64°C und 72°C für eine sogenannte Rast unterbrochen. In dieser Zeit arbeiten Enzyme für das Bier und bauen die Stärke weiter ab. Bei 78°C erfolgt dann eine letzte Rast.

In diesem Schritt wurde die Maische auch auf Jodneutralität untersucht. So kann festgestellt werden ob die Stärke vollständig zu Zucker abgebaut ist.

Weiter gehts mit dem Abläutern, oder wie der Chemiker sagen würde: Filtern. Dabei nutz man aus, dass der Treber, also die festen Rückstände eine zusätzliche Filterschicht bilden durch die die Maische gegossen wird. Mein Filter war ein Baumwoll-Geschirrtuch in einem Sieb über einer Plastikschüssel. Das Filtrat nennt man ab da Würze.

Die Würze wird nun aufgekocht und mit Hopfen versetzt. Nach 90 Minuten kochen wird die Würze erneut Filtriert und dann schnell abgekühlt. Sobald die Würze eine Temperatur von 20°C erreicht gibt man die Hefe (vorher in lauwarmem Zuckerwasser aktiviert und dann wahrend dem vorherigen Prozess stehen gelassen) in die Würze und stellt sie kühl ab.

Mein Ansatz steht im Kühlschrank in der oberen Ebene bei ca. 6-10°C. Eine leichte weiße Schaumschicht ist nach drei Tagen aufgetreten. In einigen Tagen kann ich das Jungbier dann in Flaschen füllen und dann werde ich auch erkennen wie es sich entwickelt hat.

Geschmacklich ist wie Würze natürlich süßlich. Das Jungbier hat, als ich es gestern probiert habe, immernoch ein wenig süßlich aber schon deutlich weniger süß als die Würze geschmeckt.

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Ein Brauversuch – „to sprout or not to sprout“

Die Gerste war geweicht und vor Wasser aufgequellt (oder gequollen, aber das liest sich so geschwollen) und alles war bereitet um den Körnern Keimbedinungen vorgauckeln.  Doch leider haben sich die Körner geweigert zu keimen.

Ein kurzer Rückblick: Nachdem ich das Körn aus der Weiche genommen habe schichtete ich es auf. Diesen Haufen habe ich nun mehrmals am Tag gewendet um eine Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Leider haben sich dann Fruchtfliegen eingenistet und angefangen meine Gerstekörner zu befallen. Daraufhin habe ich beschlossen den Haufen umzufüllen und abzudecken und einfach öfter zu wenden. Das Fruchtfliegenproblem konnte ich so lösen. Leider zeigten sich auch nach fünf Tagen noch keine Sprösslinge an den Körnern, so dass ich den Ansatz schweren Herzens entsorgt habe.

Als guter Naturwissenschaftler kommt jetzt natürlich die Fehleranalyse. Zuerst könnte es an den Körnern selbst liegen. Das kann ich zwar nicht völlig ausschließen, halte es aber für eine unwahrscheinliche Ursache. Dann bleiben also noch die äußeren Bedingungen: Ablauf der ersten Schritte sollen den Körnern die Keimbedinungen vorspielen. Nötig sind passende Temperatur , passender Sauerstoffgehalt und passender Wassergehalt. Also untersuchen wir die drei Punkte kurz. Der Wassergehalt sollte zum Keimen bei rund 40 % liegen. Das kann man erreichen in dem man das Wasser abwiegt ehe man es zugibt. Diesen Weg bin ich bei meinem ersten Versuch nicht gegangen. Es kann daher gut sein das der Wassergehalt zu hoch oder zu niedrig war. Der Sauerstoffgehalt soll durch regelmäßiges Umrühren sichergestellt werden. Das ist natürlich während Schlafphasen schwer zu realisieren. Der erfolglose Versuch könnte also auch mit mangelndem Sauerstoff erklärt werden. Das Gedenke ich natürlich im nächsten Versuch ebenfalls anzugehen. Dazu möchte ich in den Phasen in denen ich nicht regelmäßig Sauerstoff unterrühren kann die Gerste ausgebreitet haben. Der dritte Faktor, die Temperatur, kann ebenfalls für das scheitern verantwortlich gemacht werden. Je nach Phase braucht die Gerste unterschiedliche Temperaturen um zu keimen. Eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur sollte vermieden werden. Beim Keimen erzeugt die Gerste allerdings selbstständig Hitze. D.h. sie muss entsprechend gekühlt bzw kühl gehalten werden ohne dabei zu kalt zu werden. Das kann ich in Zukunft dank eines neu bestellten Thermometers sogar überwachen und muss mich nicht mehr auf mein Temperaturgefühl verlassen.

A pro pos „neu bestellt“, da ich irgednwann auch mal den nächsten Schritt gehen möchte habe ich inzwischen ein wenig Malz in einem Onlineshop bestellelt und werde mit Hilfe dieses Malzes irgednwann demnächst probieren Bier zu brauen. Sobald die Bestellung kommt ist auch ein Thermometer dabei, so dass ich auch die Temperaturen bei den einzelnen Prozessen überprüfen kann.

Dazu habe ich inzwischen auch ans HZA Ulm, mein Zuständiges Hauptzollamt, eine Brauanzeige gemailt und als Antwort die Kentnissnahme bekommen. Damit ist das ganze auch legal und ich darf Steuerfrei und zum Eigenverbrauch brauen.

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Ein Brauversuch – Der Keimhaufen

Das ist also das Ergebniss der letzten zwei Tage!

Aber der Weg dahin war gepflastert mit der ein oder anderne Mühseligkeit. Aber beginnen wir am Anfang. Nachdem ich die Getreidekörner für die Nacht im Wasser liegen habe lassen stand ich am nächsten morgen extra eine halbe Stunde früher auf um mein Braugut zu betrachten und umzuschichten…. So war zumindest der Plan.

Real betrachtet bin ich pünktlich aufgestanden und habe die halbe Stunde einfach länger geschlafen. Also habe ich morgens in einer Hauruckaktion schnell das Wasser abgelassen und die Körner nur trocken liegen lassen. nachmittags dann habe ich sie nochmals umgeschichtet um für neuen Sauerstoff in der Schüssel zu sorgen. Kurz vorm schlafen gehen wurden die Körner dann wieder in Wasser eingelegt um dafür zu sorgen, dass das Wasser ihnen sprichwörtlich bis über den Hals schaut. Das ganze prozedere habe ich nochmal einen Tag lang wiederholt, diesmal mit pünktlich aufstehen und Getreidekörner sauberwaschen.

Heute Abend wurde dann das Einweichen für beendet erklärt (Pofalla lässt grüßen) und ich habe mit der nächsten Phase begonnen: Dem Keimen. In diesem Schritt sollen die Getreidekörner anfangen zu keimen, also so tun als würden sie zu einer Gerstepflanze wachsen. Bei den ersten paar Körnern kann man hier auch schon erfolg vermelden. Auf dem Foto sieht man das wahrscheinlich nicht, aber einzelne Körner haben durchaus schon begonnen zart auszuspriesen.

Ein weitere Schritt wurde ebenfalls heute Abend getätigt: Die Brauanzeige ans zuständige Hauptzollamt. Ich habe das ganze mal per Mail durchgeführt und bin gespannt ob die deutschen Behörden so flexibel sind das zu aktzeptieren oder ob ich einen Brief bekomme in dem steht das ich doch bitte einen postkutsche vorbeischicken soll….

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Ein Brauversuch – Das Mälzen

Im Zuge meiner Ausbildung zum Chemie-Lehrer sprachen wir über eine Einheit „Bierbrauen“ als Projekt zur Besprechung von Kohlenhydraten im Unterricht. Dazu stellte uns die Brauerei „Heubacher“ ein Bierbraukit aus Hopfen, Gerste und Hefe zur Verfügung.

Heute will ich damit beginnen aus diesen Zutaten und dem guten Ostalbwasser ein Bier zu brauen. Dazu muss im ersten Schritt aus der Gerste ein Malz hergestellt werden. Glaubt man den Anleitungen dafür ist das insgesamt gar nicht so einfach wie ich spontan Gedacht hätte. Ich habe nach ein wenig recherche folgende Anleitung gefunden: „Mälzen für Hobbybrauer“. An diese Anleitung will ich mich, so weit mein tägliches Leben in den Wirren des Unterrichts das zulässt, halten.

MälzenIn einem ersten Schritt muss die Gerste in einem Zyklus aus Nass und Trocken eingeweicht werden. So soll die Gerste zum Keimen gebracht werden. Also haben ich heute Abend damit begonnen die Gerste aufzuweichen. Morgen früh, bevor ich meinen Arbeitstag beginne plane ich das Wasser abzulassen. Zwischendruch werde ich wohl ein oder zweimal umrühren um so frischen Sauerstoff im Wasser zu verteilen. Ich befürchte ja, dass die Temperatur in meiner Wohnung ein wenig zu hoch ist, aber zumindest die Jahreszeit würde stimmen. Aber für die nächsten Vorgänge muss ich mir eh ein Thermometer besorgen. Ich bin gespannt ob zumindest dieser erste Schritt klappt.

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Flasche Vier aus dem halben Meter: Neandertaler Gesöff

„Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516“ steht auf der Flasche Neandertaler Gesöff. Und obwohl das Bier sich erst mit der Seßhaftwerdung entwickelt hat handelt es sich bei dem Neandertaler Gesöff genau darum: Um Bier!

Neandertalergesöff wird wie alle anderen Bier aus dem halben Meter in einer 330 ml Flasche geliefert. Der Alkoholgehalt beträgt 5,2 Vol-%. Es riecht ein wenig hopfig mild.

Im Geschmack ist der Anschluck ein sehr flascher Geschmack. Das Bier zeigt kaum einen Eigengeschmack und entwickelt seinen Charakter erst nach einigen Sekunden im Mund. Dieser Geschmack ist dann stark hopfig und ist stark bitter. Insgesamt kein überzeugendes Bier.

Wäre das Bier vor 20.000 Jahren auf den Markt gekommen wäre es der Kracher gewesen, heute bieten sich jede Menge bessere Alternativen.

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Ein halber Meter Bier aus aller Welt

halbermeterbier

Vor ungefähr einem Monat hat mir mein Vater für meine neue Wohnung in Neresheim als er auf Besuch war einen halben Meter Bier aus aller Welt geschenkt. Ich dachte das sei eine gute Gelegenheit mal wieder zu bloggen. Ich präsentiere euch heute den Geschmack von „Hong Kong Dragon’s Back“ gut gekühlt und frisch aus meinem Kühlschrank.

Zuerst mal die harten Fakten: Hong Kong Dragon’s Back hat einen Alkoholgehalt von 5,2 % und wird wie alle Biere aus aller Welt in einer 0,33 Flasche abgefüllt. Der Geruch ist erstmal überraschend herb und der Geschmack dann hopfig frisch. Die Farbe deutet auf ein dunkles Bier hin, der Geschmack nicht.

Der Anschluck des Bieres ist hopfig fruchtig, der Geschmack auf der Zunge leicht perlend und mild. Der Abschluck wirkt dann fast schon neutral. Seine Stärke entfaltet der Drache aus Fernost also vorallem die ersten Sekunden auf der Zunge. Hier kann das Bier durchaus überzeugen ohne zu überragen oder besonders hervorzustechen.

Zusammenfassend befindet sich Dragon’s Back im Bereich einer 6.

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Das zweite aus dem halben Meter

Heute steht das zweite Bier aus meinem halben Meter Bier aus aller Welt an. Dabei handelt es sich um ein Darwin Dark Lager. Ein australisches Schwarzbier, dass in New South Wales abgefüllt wurde.

Dirket nach dem öffnen bildet sich eine dünne aber schön perlende Schaumkrone in der Flasche. Der Geruch ist der Typische für Schwarzbiere (ein leicht rauchiger, schwerer Geruch).
Im Anschluck schmeckt das Darwin Dark Lager fruchtig. Schnell bildet sich ein säuerlich, rauchiger Geschmack im Mund aus. Dieser zeigt sich aber durchaus angenehm.  Der Abgang wirkt dann aber ein wenig fahl.

Insgesamt schlägt sich der australische Kandidat ordentlich. Für ein Schwarzbier ist der Geschmack durchaus mild und auch Feinden dieses Geschmacks durchaus zum probieren zu empfehlen. Die säuerliche Frische ist besonders bei warmen Temperaturen angenehm. Fazit: Das Darwin Dark Lager kann man gut trinken.

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Dresden

Köln und Düsseldorf waren gestern… oder besser vorgestern.

HEUTE IST DRESDEN!

Naja, ist jetzt auch schon eher ein paar Monat her. Aber wir waren in Dresden. Mit „wir“ meine ich die klassische Exkursionstruppe mit Andre, Alex und Mir. Und zum ersten mal wagten wir uns über die Grenzen der BRD um in den neuen (ich darf das sagen, ich bin noch vor dem Mauerfall geboren) Bundesländern nach Gold zu graben. Mit Gold meine ich natürlich Bier und mit Graben Flaschen öffnen.

Aber der Reihe nach. Wie immer haben wir uns in Stuttgart in einen Zug gesetzt. Über Nürnberg brachte der uns in fast keiner Zeit ins wunderschöne Dresden. Die Zugfahrt verlief gewohnt ereignisslos, vor allem da es mit nur einemal umsteigen im wesentlichen nichts zu tun gab. Ich glaube wir haben Binokel gespielt. Ein Spiel das ich nicht besonders spannend finde. Alex hat glaub ich dominiert und Andre voll abgekackt oder so… Das könnte aber auch auf der Rückfahrt gewesen sein.

Angekommen in Dresden gab es erstmal: Kein Bier, Kein Pron, nein, es gab einen DÖNER! Das war wichtig, weil schließslich mögen wir ja alle Döner. Der war sogar echt lecker. Im Hotel angekommen haben wir dann erstmal festgestellt das es eigentlich echt okay war, dort im Hotel. Im Shopping Center war das Bier der Wahl Feldschlößchen aus der praktischen Dose. Ein ganz ordentliches Pils aus Dresden. Nichts späktakuläres aber schlecht wars jetzt auch nicht.

Am Samstag stand dann der Towel Day an! Ehe ich euch davon erzähle noch ein Fun Fact: Zum ersten mal wurde ich nicht von allen dafür geflamed das ich ein Hotel mit Frühstück bevorzuge. Wir waren nämlich schon Samstag morgen beim Frühstücksbuffet. Aber das Buffet fand ich irgendwie nicht so toll. War jetzt nicht furchtbar, aber gut ist was anderes. Dafür war das Hotel ja auch nicht so teuer.

Zurück zum Tag der Anhalter: Dieses Ereigniss haben wir natürlich voll unterstützt und sind den ganzen Tag, bis spät in die Nacht mit einem Handtuch unterwegs gewesen. Abgesehen von einem komischen Geocaching Flashmob wurden wir von zwei Menschen gegrüßt die ebenfalls ein Handtuch bei sich hatten. Dafür möchte ich an dieser Stelle ein großes Lob aussprechen freundliche Fremde!

Abends in irgendeinem Schuppen, die halten uns für schweigende Lehrer, wurden wir nochmal darauf angesprochen, wenn auch nicht so enthusiastisch.

Sonntag stand dann die Rückfahrt an. Da ist dann das einzige brauchbare Foto, das bei mir gelandet ist, entstanden:

AlexAndreDresden

Alex und Andre vor dem Hauptbahnhof in Dresden

In Nürnberg musste dann in kürzester Zeit ein Nachschub an Bier organisiert werden.  Dazu wurde ich losgeschickt. Im Yormas stand dann ein Bier mit dem verheißungsvollen Namen: „300“. „For Sparta!!!“ dachte ich und griff zu. Aber da ich Alex konservative Ader kenne kaufte ich noch die schwarze Dose  mit weißem Aufdruck. Ich fand das 300, ein Jubiläumsbier von irgendeiner Nürnberger Brauerei echt lecker, die anderen beiden nicht. Mehr für mich ;-)

Auf dem letzten Abschnitt der Rückfahrt verabschiedete sich Alex rund eine Stunde vor der Einfahrt in die langwierigste Baustelle Stuttgarts. Auch Andre verabschiedete sich dann noch auf der Strecke (bei fahrendem Zug oder so). So fuhr ich alleine, aber sicher und mit Bier in der Hand, in den letzten Bahnhof unserer Reise ein: Stuttgart.

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Automatisch gespeicherter Entwurf

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Der halbe Meter will hoch hinaus…

… und zwar bis auf den Himalaya. Die dritte Flasche enthält Flying Fox mit dem Aufdruck: „From the Great Himalayas“. Der Alkoholgehalt beträgt 5% und die Flasche enthält, wie alle Flaschen aus dem halben Meter, keinen halben sondern nur einen knappen drittel Liter. Die Flasche enthält ein helles Premium Lager Beer.

Der Geruch aus der Höhe erinnert aber eher an dünne Luft als an kräftigen Biergeruch. Das zeichnet sich auch im Anschluck fort in dem das Bier auffallend flach schmeckt. Erst wenn man das Bier ein wenig im Mund schwenkt kommt ein deutlicher Biergeschmack durch. Im Abgang verliert das Bier aber schnell wieder an Geschmack.

Insgesamt kann man sagen der Fliegende Fuchs fliegt besser an einem vorbei als in den Mund. Landet er aber doch ist der Geschmack aber nicht unangehmen. Man könnte dem Bier gnädig attestieren das man den Geschmack auch bei jedem Allerweltsbier schmecken kann.

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Woche 34 – Jever

Bewertung: ?? \delta \zeta

Bewertungsdaten: 500 ml, ?? €, ?? %, 5

Weblink: http://www.jever.de/

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Woche 33 – Duckstein

Bewertung: 94.61 \delta \zeta

Bewertungsdaten: 500 ml, 1,75 €, 4,9 %, 8,5

Weblink: http://www.duckstein.de/

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Woche 32 – Hofbräu München (Bierpate Mark D.)

Bewertung: ??? \delta \zeta

Bewertungsdaten: 500 ml, ??€, ??%, ??

Weblink: http://www.hofbraeu-muenchen.de/

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Woche 31 – Sion Kölsch

Bewertung: ?? \delta \zeta

Bewertungsdaten: 500 ml, ??? €, ??? %, ???

Weblink: http://www.sion.de/

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Viva Colonia

Die zweite Bier-Exkursion führte uns in die Stadt Köln. Nachdem wir unseren ersten Trip in Düsseldorf dem Alt gewidmet haben war dieses Ziel mit dem Bier Kölsch die logische Konsequenz.

Wie beim letzten mal gibt es erstmal Wissenswertes zum Bier selbst:

Per Kölsch-Konvention ist Kölsch ein öbergäriges Vollbier. Es ist per Definiton ein klares, also filtriertes, und hopfenbetontes Bier. Außerdem muss das Kölsch auf dem Stadtgebiet der Stadt Köln gebraut werden. Traditionell wird es in dünnwandingen zylindrischen Gläsern mit einem Fassungsvermögen von 200 ml getrunken. Viele Wirte schenken aber auch andere Größen aus. Es gibt heute noch eine ganze Menge Sorten Kölsch. Die drei größten sind Gaffel, Früh und Reissdorf. Daneben existieren noch viele kleine und mittelgroße Marken. Einigen davon haben wir auf der Fahrt kennen gelernt.

Los gings diesmal am Samstag. Auf einer betont ruhigen Zugfahrt hatten wir diesmal zwei Begleiter dabei. Einer davon war der schon aus Düsseldorf bekannte Alex. Der andere war ein kleiner Mönch. Am frühen Abend erreichten wir unsere Jugendherberge in der Nähe des Reihns. Von dort aus waren wir erstmal gemütlich Einkaufen. Im Laden haben wir uns für die nächste Zeit mit Sion eingedeckt. Dieses Kölsch wird in einer äußerst attraktiven Flasche vertrieben. Und im Hotelzimmer haben wir uns dann auch daran gütlich getan und die ein oder andere Flasche davon konsumiert.

Die wunderschöne Sion-Flasche

Weiter gings mit einem Ausflug in die Innenstadt. In einer Einkaufspassage, gegenüber des güldenen M’s, fanden wir dann ein kleines Steakhaus. Dort gabs lecker Steak. Frisch gestärkt haben wir dann nach einer Lokalität für den Abend gesucht. Nach einem kurzen Abstecher in einem Kiosk (nähe Dom), wo wir uns mit einer Wegzehrung (Gaffel) versorgten, und den klängen einer Karnevalstruppe lauschten, fanden wir uns für den Rest des Abends im KleinKöln ein. Diese Kneipe bezeichnet sich selbst als Kölns letzte Milieu-Kneipe. Dort gabs Dom-Kölsch und einen ausklingenden Anreisetag. Der Tag endete mit einem halben Sion im Hotelzimmer.

So sahs (nicht nur) am Samstag Nacht aus!

Am Sonntag machten wir die erstaunlichste Entdeckung der Reise: Kölsch wird nicht lag. Alex angefangenes Sion vom Vorabend schmeckte auch nach acht Stunden Schlaf noch wie am Abend davor. Auf diese schockierende Entdeckung tankten wir erstmal Kraft für den Abend. Als der endliche gekommen war gingen wir in einem klassischen Brauhaus essen. Außer soooo einem Schnitzel und einer ordentlichen Schweinefiletpfanne gab es auch Sünner-Kölsch. Das war auch zu erwarten, befanden wir uns doch im Brauhaus Sünner am Walfisch. Dannach irrten wir ein wenig planlos durch Köln und waren in einem Laden der keinem von uns so richtig zusagte. Es ging also schon recht früh wieder in die JuHe.

Am nächsten Morgen stand die Rückfahrt nach Stuttgart an. Für die Fahrt versorgten wir uns mit Kölsch aus Dosen. Die Zugfahrt gestaltete sich ebenfalls recht angenehm und ohne große Aufenthalte. Und das war Köln mit seinem Kölsch. Das schmeckt mir seit dem Aufenthalt in Köln tatsächlich auch besser als früher.

 

Die Allesentscheidende Frage ist aber natürlich die Frage: Kölsch oder Alt? Die ist aber auch von uns nur mit einem klaren „Geschmackssache!“ zu beantworten. Trotzdem:

Kölsch oder Alt!

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